BRUNS LEVIN / STIELFABRIK

Wo sich heute die Sparkasse, ein Bewegungszentrum und die Apotheke befinden, war bis 1995 die Stielfabrik Hüser. Sie bestand aus Gebäuden und Räumen für Spezialsägen und Holzbearbeitungsgeräte sowie Maschinenhäusern für Antriebsaggregate und Transmissionseinrichtungen. Hergestellt wurden Holzstiele für Arbeitsgeräte verschiedenster Art. Ein Hauptabnehmer war der Bergbau.
Die alte Schreinerwerkstatt, die ursprünglich am Wohnhaus stand, wurde 1844 abgerissen. Der 2. Weltkrieg beschädigte die Stielfabrik ganz erheblich. Sie wurde danach wieder aufgebaut.  Die zur Kirchstraße hin stehenden kleinen Fachwerkhäuschen und Schuppen wurden abgerissen.
In einem dieser Gebäude hatte Levin Bruns eine kleine Schuhmacherei, eine Friseurstube und eine Buchdruckerei.

Fußweg

Neben dem Haus Bruns befand sich ein Fußweg. Durch diesen Fußweg erreichte man die Gärten, die einige Familien aus dem Dorf dort hatten und auch den Schulgarten. Die Straße nach Marl wurde erst 1880 gebaut. Die Straße "Im Breil" gab es noch nicht. Letztere wurde erst angelegt, als die neue Schule 1928 gebaut wurde. Der Eingang zum Fußweg war neben der 1927 gebauten Schreinerei Huthmacher (jetzt Tierarztpraxis). Man konnte den Weg durch ein Tor erreichen, das sich im Zaun der Stielfabrik befand. Nach dem 2. Weltkrieg wurde dieses Tor entfernt.


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